Planetenforschung - Museum für Naturkunde

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Planetenforschung - Museum für Naturkunde

Die ungleichen Geschwister der Erde - Planetenforschung heute.
Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Christensen. Max Plank Institut für Solarsystemforschung. Katlenburg-Lindau.


Donnerstag, 23.09.2010, 19:00, Museum für Naturkunde Magdeburg, Otto-von-Guericke-Str. 68-73.
Die Planeten des Sonnensystems und ihre großen Monde sind Geschwister der Erde. Wie in jeder Familie gibt es Gemeinsamkeiten und Unterschiede, die wir durch die Raummissionen der letzten Jahre immer besser kennen gelernt haben. Flüssiges Wasser - auf der Erde weit verbreitet und wahrscheinlich eine unabdingbare Voraussetzung für das Leben - kommt sporadisch auch auf dem Mars vor und existiert in riesigen Mengen unter einem Eispanzer im Inneren von Monden der Planeten Jupiter und Saturn. Vulkanismus prägt die Oberfläche vieler Himmelskörper.

Auf dem Jupitermond Io ist er viel heftiger als bei uns und auf dem Mars hat er Riesenvulkane aufgebaut, neben denen der Mount Everest ein Zwerg ist. Beim Kryovulkanismus auf manchen der Eismonde weit weg von der Sonne, z.B. dem Saturnmond Titan, besteht die austretende "Magma" nicht aus geschmolzenem Gestein, sondern aus Wasser. Nach dem Erstarren übernimmt es die Rolle, die Gesteine auf der Erde einnehmen. Titan ist auch der einzige Mond unseres Sonnensystems, der eine dichte Atmosphäre besitzt. Aus ihr fällt ein Regen aus flüssigem Methan, das sich nahe der Pole in großen Seen sammelt.

Die Veranstaltung wird vom Museum für Naturkunde, dem Naturwissenschaftlichen Verein zu Magdeburg e.V., und der Fachgruppe Geologie im Kultur und Heimatverein Magdeburg organisiert.

Nachricht vom 16.09.2010


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